DAS WUNDER VON FRAUENCHIEMSEE Doris Strobl Frauenchiemsee 1003: Sophia, Schwester des Markgrafen Hezilo von Schweinfurt, lebt im Kloster Frauenwörth als Schützling von Äbtissin Tuta. Gerne würde sie Nonne werden. Als sie zur Ehe mit dem Grafen Adalbert gezwungen wird, fügt sie sich jedoch in ihr Schicksal, da dieser droht, ansonsten das Kloster zu zerstören. Trotzdem legt er Feuer. Sophia kann in der allgemeinen Verwirrung fliehen. Sie wird von Azo de Casale gerettet, jedoch von ihm nach Italien entführt. Auf der Reise kommt sie dem rauen Mann näher. Währenddessen hat auch Tuta mit ihren Gefühlen zu kämpfen. Sie muss sich mit Gerhard von Seeon auseinandersetzen, der auf Geheiß König Heinrichs II. das Grab der seligen Irmengard öffnen will … Rosenheimer Verlagshaus, Februar 2015 356 Seiten Doris Strobl über ihr Buch: Bei meinen jährlichen Aufenthalten im Kloster Frauenwörth, kam ich mit der Geschichte der seligen Irmengard in Berührung. Sie ist die Patronin des Chiemgaus und wird seit ihrem Tod im Jahr 866 verehrt. Der Roman rankt um die erste Graböffnung der Seligen, die um das Jahr 1003 stattfand. Die Inschrift eines Bleitäfelchens und ein Loblied, das Abt Gerhard von Seeon verfasste, inspirierten mich zu dem Roman. Gottesliebe, leidenschaftliche Zuneigung und zärtliche, eheliche Verbundenheit sind die großen Themen des Buches. Auf dem Bild ist das Bleitäfelchen zu sehen, dessen Kopie man im ältesten Gebäude der Insel, der Torhalle, besichtigen kann. Das Original wird im Bayerischen Nationalmuseum verwahrt. Weitere Informationen und Bilder gibt es auch auf: www.facebook.com/DasWundervonFrauenchiemsee.

Bleitäfelchen

Torhalle