Münchens vergessene Revoltionärin Sonja Lerch
Gmeinerverlag ISBN: 978-3-8392-2199-0

Für Sonja ist der Frieden zum Greifen nah. Mit Kurt Eisner und anderen Pazifisten will sie im Januar 1918 nach vier entbehrungsreichen Jahren den Krieg beenden. Eisner und sie rufen den Generalstreik aus, doch die Aktivisten werden verhaftet. Ihr Ehemann sagt sich öffentlich von Sonja los. Er will seine berufliche Karriere nicht durch das skandalöse Benehmen seiner Gattin gefährden. Nur Fritzi, eine junge Munitionsarbeiterin, besucht die Gefangene. Sie will das Geheimnis der bewunderten Revolutionärin erfahren. Vor dem Leser enthüllt sich das tragische Leben einer Frau zwischen zwei Welten. Cornelia Naumann erforscht in ihrem spannenden Roman die Spuren, die Sonja Lerch geb. Rabinowitz (1882-1918) in München hinterlassen hat. In diesem Roman ist alles wahr, auch das Erfundene.

„Cornelia Naumann ist der Robert Harris der bayerischen Revolution.“ (Diwan,BR 2)

„Man merkt an vielen Details, wie tief die Autorin in die Materie, die Archive eingetaucht ist.“
(Süddeutsche Zeitung 21.3.2018)

„Fesselnder Roman.“
(Gießener Anzeiger 4.4.2018)