Literatur ist, was gelesen wird

Was ist ein historischer Roman? Wie erzeugt man Spannung? Was ist wichtiger, die Handlung oder die Darstellung der Charaktere? Muss Kunst das Leben nachahmen oder das Leben die Kunst? Oder ahmen sich beide gegenseitig nach? Was ist Literatur? Gibt es „bessere“ und „schlechtere“ Literatur? Ist Unterhaltung gleichbedeutend mit Trivialität? Warum ist das Wort für Historie das gleiche wie das für Erzählung.

Diese und viele andere Fragen beschäftigen uns bei HOMER.

Über uns

Wir verstehen uns als eine Vereinigung von Autoren aller historischen Genres und Subgenres. Bei uns soll sich jeder wohlfühlen, der sich dem Erzählen von Geschichte und Geschichten verschrieben hat. Der antike Dichter Homer verkörpert die gesamte Bandbreite dessen, was historische Erzählungen zu dem Stoff macht, der Leser begeistert. Er gilt als einer der größten Fabulierer, der die ganze Bandbreite menschlicher Tragödie, menschlichen Irrens, aber auch spannungsgeladene Handlung, Abenteuer, Mord, Neid, Gier und Missgunst, sowie Liebe und Leidenschaft in seinen Epen vereint.

Wir wollen die alte Debatte über Trivialliteratur und „ernsthafte“ Literatur, über „autonome“ und „heteronome“ Literatur – darüber, was von beidem „besser“ oder „wertvoller“ ist – beenden. Denn diese Begriffe sind genauso relativ und dem Wandel von Zeit und Normen unterworfen, wie der Literaturbegriff selbst.

Sind Shakespeares Dramen „literarisch“? Seine Zeitgenossen hätten diese Frage ganz sicher mit einem „nein“ beantwortet. Denn diesen galt er als „hack“, als Schmierfink und Schundliterat, den Romantikern hingegen als Genie. Und auch heute würden die meisten seine Texte wohl als „literarisch“ bezeichnen. Zu seinen Lebzeiten musste sich die Königin allerdings für einen Theaterbesuch schämen. Was nun also?

Gerade heute, wo neue Medien wie das ebook alte Formen wie den Episodenroman (der im 19. Jahrhundert unter anderem mit Dickens und Conan Doyle aufkam) wieder zum Leben erwecken, ist es höchste Zeit, engstirnige Beschränkungen niederzureißen und nicht (schon wieder oder immer noch) darüber zu streiten, ob Realismus oder Romantik wichtiger ist. Denn darüber haben sich bereits Henry James und Robert Louis Stevenson in den Haaren gelegen – und beide sind großartig!

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