Sandra Altmann wurde 1978 in Landshut geboren und hat in Regensburg Germanistik und Latein studiert.

Nach dem Referendariat arbeitete sie erst am Staffelsee-Gymnasium Murnau und nun am Gymnasium Landschulheim Marquartstein als Lehrerin. In den oberbayrischen Bergen ist sie zusammen mit ihrem Mann samt Tochter und Katze zu Hause.

2023 erschien ihr erster Roman „Talsommer“ im Volk Verlag München. Die Handlung spielt im Sommer 1899: Die zehnjährige Mizzi lebt und arbeitet mit ihrer streng gläubigen Mutter im Gasthaus des Onkels. Zwischen Religion und Aberglauben wird sie groß, eingebettet in eine festgefügte Dorfgemeinschaft und deren ungeschriebene Gesetze. Erst die Sommerfrischler, Künstler und Berggymnasten bringen mit ihren modernen Ansichten frischen Wind in den kleinen Gebirgsort. Am liebsten verbringt Mizzi aber ihre Zeit mit den Freunden – bis eines Tages das Lisei aus dem Armenhaus tot in der Tiroler Ache treibt.

2024 folgte erneut ein historischer Roman „Triebwasser“, wieder im Volk Verlang München erschienen: Im November 1918 beginnen am Walchensee die Bauarbeiten für eines der bis dahin größten Elektrizitätswerke der Welt. Auch vor dem kleinen Ort Desselgrub macht der technische Fortschritt nicht halt. Seine Bewohner stehen den Neuerungen feindlich gegenüber, bis die Ersten begreifen, dass sich mit Oskar von Millers gewagtem Projekt gutes Geld verdienen lässt. Der Konflikt im Dorf spitzt sich immer weiter zu – bis eines Tages Gusti, die Frau des Fischers, spurlos verschwindet und alles auf eine große Katastrophe zuläuft.

Regelmäßig schreibt Sandra Altmann auch für Benefizanthologien etwa für die Gruppe „Autoren für Autoren“ oder „Homolittera“. An der 2025 erschienenen Anthologie „Von Krieg und Liebe und einem Gerichtstag in Grassau“ (Hg. Angeline Bauer) beteiligte sie sich mit der Erzählung „Kreuztage“, einer Schilderung der Pest in einem Alpendorf.