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Kerstin Groeper,
als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin
geboren, lebte einige Zeit in Kanada. In Kontakt mit
nordamerikanischen Indianern entdeckte sie ihre
Liebe zur indianischen Kultur. Durch viele
Gespräche mit indianischen Freunden und
Ratgebern gelingt es ihr, ein authentisches Bild der
verschiedenen Stämme zu vermitteln. Kerstin
Groeper spricht Lakota, die Sprache der Teton-Sioux
und führt regelmäßig Vorträge und Seminare über
Sprache, Kultur und Spiritualität der Lakota-
Indianer durch. Kerstin Groeper studierte
Sozialpädagogik, arbeitete als Journalistin für
verschiedene Zeitschriften und schreibt heute Artikel
zum Thema Indianer, u.a. für das renommierte
Magazin für Amerikanistik. Sie lebt mit ihrem Mann
und einem Sohn in der Nähe von München. Zwei
erwachsene Kinder sind bereits ausgezogen.
Wie ich dazu kam…
wie bei vielen Deutschen begann mein Interesse mit den Büchern von Karl
May und Liselotte Welskopf-Henrich. Außerdem sah ich natürlich jeden
„Western“, der irgendwo im Fernsehen lief. Je mehr ich mich mit der Kultur
und Geschichte der Indianer befasste, umso mehr zweifelte ich jedoch an
der damaligen amerikanischen Geschichtsschreibung über die
Indianerkriege und an dem Stereotyp der „grausamen Wilden“. Heute bin
ich davon überzeugt, dass der Krieg gegen die Indianer ein Völkermord
und die Vernichtung einer großartigen, in vielen Bereichen überlegenen,
Kultur war.
Die große Liebe zur indianischen Kultur erwachte, als ich in Kanada lebte
und indianische Freunde hatte. Ich war fasziniert von ihrer Geschichte,
ihrer Spiritualität und der Vielschichtigkeit ihrer Kulturen. Damals kam mir
zum ersten Mal der Gedanke, dies alles in Romanen darzustellen.​
Ausschlaggebend war jedoch der Film „Der mit dem Wolf tanzt“, denn ich
verliebte mich geradezu in die wunderschöne Sprache der Lakota und
beschloss, sie zu lernen. Durch das Erlernen der Sprache öffneten sich mir
bei den Lakota Türen, die mir ansonsten verschlossen geblieben wären und
ich erhielt einen tieferen Zugang zu ihrer Kultur und Spiritualität.
Vor ein paar Jahren entschloss ich mich, meine damalige berufliche
Tätigkeit zu beenden und mich ausschließlich mit der Kultur und
Geschichte der Plainsindianer zu befassen, vor allem aber das zu tun, was
ich all die Jahre tun wollte, historische Indianerromane für Erwachsene zu
schreiben. Ich schrieb die Romane zunächst für mich und Freunde ohne
das Ziel, sie zu publizieren. Erst die Ermutigung durch Leonard Little Finger
und Henry Red Cloud haben mich bewogen, den ersten meiner Romane zu
veröffentlichen. Inzwischen sind zehn Romane veröffentlicht. Mein
neuestes Projekt handelt von einem Choctaw-Mädchen aus dem Süden
von Nordamerika, das bis hoch zu den Menominee kommt …
Bisherige Veröffentlichungen:
Kranichfrau, die Geschichte einer Blackfeetkriegerin
Die Feder folgt dem Wind, eine weiße Frau bei den Sioux
Wie ein Funke im Feuer, eine Lakota und Cheyenne Odyssee
Der scharlachrote Pfad, eine Sioux Saga
Im fahlen Licht des Mondes, der lange Weg der Cheyenne
Indianisch für Anfänger – ein Au-pair-Mädchen auf Pine Ridge
Kinder- und Jugendbücher:
Blitz-im-Winter, die Abenteuer eines Lakota-Jungen
Taschunka-gleschka-win, Geflecktes-Pferdemädchen, ein weißes Kind bei den Sioux
Meine Mutter, der Indianer und ich
Ganz neu:
Der Palio des toten Politikers, Commissario Marchettis erster Fall – ein Krimi, der in
Siena handelt (hatte mal Lust, etwas anderes zu schreiben)
Ferner:
Artikel im Magazin für Amerikanistik
Serie zum Thema „Indianer“ im Oberbayerischen Volksblatt
Mitarbeit bei „Omni“ und „Penthouse“
Diverse Vorträge in Museen, Schulen und Volkshochschulen zum Thema „Indianer“
Moderation der Karl-May-Festtage in Radebeul