Rhyntal 1322:
In aller Heimlichkeit wird der kleine Junge auf die Burg Montfort gebracht. Bald macht das Gerücht die Runde, dass sich in der Dachkammer sonderbare Dinge abspielen. Um das Leben des Jungen zu retten, beschliesst Hanna ihre gemeinsame Flucht. Von den Schergen des Grafen gejagt, schliessen sich die Magd und der Junge einer Karawane von Salzhändlern. Doch der Arm des Grafen reicht weit und Hanna wird gezwungen alleine weiterzuziehen. Im fernen Rhyntal erhofft sie sich eine Bleibe für sich und den Jungen. Doch die Vergangenheit holt Hanna bald schon ein und sie wird der Kindsentführung und der Hexerei angeklagt. Dem Freiherrn der Burg Hohensax kommt ein Hexenprozess gerade recht, zumal er in Kürze einen Boten Ludwig des Bayers erwartet. Er hat den König mit der Jahrhunderte alten Reliquie, der Lanze des Longinus, gelockt und der Wittelsbacher ist darauf hereingefallen, nicht ahnend, dass auf der Lanze ein Fluch liegt.