Salzbergerbin Band 2

Hallstatt, 540 v. Chr.

Vor 60 Jahren zerstörte ein Bergsturz das Salzbergwerk von Hallstatt. Seither bemühen sich die Erbinnen von Renis um den Wiederaufbau. Tolans Nachkommen bauen auf dem Kleinen Salzberg am Dürrnberg Salz ab und betreiben Handel in weitem Umkreis. Viele Menschen weigern sich jedoch, dieses Salz zu nutzen, sondern holen es stattdessen vom wahren Salzberg, obwohl er seine alte Bedeutung noch nicht wiedererlangt hat.

Auch Kallena, die mit ihrer Familie im Hügelland am Inn lebt, pflegt als Renis’ Enkelin die Missachtung des Kleinen Salzberges. Mehrmals im Jahr reist sie zu ihren Tanten: Conila ist Bergherrin am Großen Salzberg, und Sela lebt auf der Fraueninsel. Sie haben einen Auftrag –  Kallena soll den Bruch in der Familie heilen. Denn im Westen ist eine Bedrohung gewachsen. Ein Kriegsherr droht, die Unabhängigkeit der Salzberge zu beenden. Nur gemeinsam können sie darauf hoffen, ihn aufzuhalten. Doch Kallena hat das Gefühl, ihre Großmutter zu verraten, wenn sie mit Tolans Erben Kontakt aufnimmt …

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