Der Roman handelt von einer Liebesgeschichte zwischen einer bürgerlichen Tochter aus gutem Hause, die sich mühsam die Frauenrechte erkämpft, und einem mittellosen Maler, der inmitten der turbulenten Künstlergemeinde auf dem Montmartre lebt und an sich verzweifelt. Eingebettet in die historischen Umstände ihrer Zeit (Weltausstellung, Bau des Eiffelturms, Panamakanal, gesellschaftliche Veränderungen) versuchen die beiden Liebenden allen Widrigkeiten zum Trotz zusammen zu finden. Kein leichter Weg für Veronique und Jacques.

Paris 1889. Die Bankierstochter Veronique Dorleac hält nichts von bürgerlichen Konventionen. Ihre Leidenschaft gehört der Malerei. Als der mittellose Künstler Jacques Dufaux sie bittet, ihm Modell zu stehen, schlägt sie ihm vor, sie stattdessen zu unterrichten. Bald schon taucht sie mit Jacques und seinen Freunden ein in das sinnenfreudige Leben der Cabarets und Weinlokale rund um den Montmartre. Während die ganze Stadt der bevorstehenden Weltausstellung entgegenfiebert, verliebt sich das ungleiche Paar leidenschaftlich ineinander. Doch dann ändert sich beider Leben auf einen Schlag. Veroniques Familie steht vor dem finanziellen Ruin, während gleichzeitig ein Mädchenmörder am Montmartre die Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Während Veronique alles daran setzt, nicht von ihrer Mutter in eine Vernunftehe getrieben zu werden, versucht sie, Jacques‘ unerklärlichen Gefühlsschwankungen auf den Grund zu gehen. Als er verschwindet, scheint ihre Liebe aussichtslos geworden zu sein …