DER SCHWUR DES NORMANNEN

Band III der großen Normannen-Saga

Ulf Schiewe

Süditalien 1054: Gerlaine, die Geliebte des jungen Normannen Gilbert, ist von Sklavenjägern entführt wurden. Die einzige Spur führt mitten in Feindesland nach Sizilien, dem Reich der Sarazenen. Nur zwei seiner Gefährten sind bereit, ihm zu folgen. Bald schon geraten sie in höchste Gefahr – Machtkämpfe zwischen Berberfürsten, tödliche Anschläge arabischer Gotteskrieger und die Heimtücke des berüchtigten schwarzen Emirs.

Knaur TB, 4. Mai 2015

448 Seiten

Epoche: Es ist das Jahrhundert der Normannen. Sie sind Nachfahren der Wikinger, die sich im Norden Frankreichs niedergelassen und innerhalb weniger Generationen die französische Sprache angenommen haben. Doch in ihren Adern steckt das unruhige Blut der nordischen Seefahrer und Krieger. Sie erobern nicht nur England, sondern auch ganz Süditalien und Sizilien und errichten dort eines der bedeutendsten Fürstentümer Europas. Wie es dabei herging, erzählen die Bände dieser spannenden Reihe.

Hintergrund zu Band III: Sizilien, vormals byzantinisch, war im Laufe des 9. Jahrhunderts von Sarazenen aus Nordafrika erobert worden. In Palermo errichteten sie ihre Hauptstadt. Mitte des 11. Jahrhunderts war das zentrale Emirat jedoch zusammengebrochen. Regionale Berberfürsten kämpften um die Oberhoheit. Einer von ihnen rief Roger de Hauteville, Robert Guiscards jüngsten Bruder, zur Hilfe, der mit 60 Rittern übersetzte und einen erfolgreichen Kriegs- und Raubzug führte.

Ulf Schiewe: „Im Roman ist es Gilbert, der Ich-Erzähler, der sich zuerst nach Sizilien wagt, um sich auf die schier ausweglose Suche nach seiner Geliebten zu machen. Einige Abenteuer später überredet er Roger, ihm zu helfen und diesen Kriegszug zu unternehmen.“