Hallstatt, 600 v. Chr.

Seit Jahrtausenden wird im Hochtal über dem See Salz abgebaut. Die Salzberggöttin ist die wichtigste Verbündete der Menschen, sie erlaubt den Bergbau – doch nur unter Befolgung der jahrhundertealten Traditionen. Sina ist als Bergherrin für die Einhaltung der Regeln verantwortlich. Ihr Mann Hiram und ihre Tochter Renis haben die Aufgabe, die vorgeschriebenen Rituale für die Göttin durchzuführen.

Die Gemeinschaft bereitet sich auf das alljährliche Bergfest vor, zu dem Gäste aus weit entfernten Ländern kommen, um ihren Anteil am Salz zu holen und damit den Frieden zu sichern. Die Freude ist groß, als Renis’ Bruder Tolan rechtzeitig zum Fest von einer langen Reise zurückkehrt. Er ist in Begleitung von Arnu, der aus dem fernen Süden stammt und neugierig auf das Leben in den Bergen ist. Während Renis und Arnu sich näherkommen, schmiedet Tolan, der schon immer mehr und schneller Salz abbauen wollte, gefährliche Pläne. Seine besorgte Familie versucht verzweifelt, ihn aufzuhalten. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der die Zukunft der Gemeinschaft bedroht.

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